Wanderungen und Unternehmungen von Rudi und seinen Freunden. Rudy was on tour in Vegas in october 2008!

Freitag, 14. November 2008

Tag 7 - Death Valley Tour

Tag 7 - Death Valley Tour

Sa. 18.10.2008
Heute ging es mal wieder sehr früh los. Um 07:00 Uhr starteten wir, man bemerke, ohne Frühstück. Dieses wollten wir unterwegs in einem Supermarkt besorgen. Hierbei war auch noch die Verpflegung für den Tag einzukaufen. In einem „Albertsons“ am Nordausgang von Vegas konnten wir dies erledigen. Jetzt stand die lange Fahrt zum ersten Aussichtspunkt bevor. Eine überraschende Abwechslung war ein Kojote, der die Straße querte. Er wollte sich nicht fotografieren lassen. Bis zum „Dantes View Point“ waren es nun 235 Km. Auf den letzten 10 Km ging es in einer kurvenreichen Strecke auf 1760 m hoch. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf das „Death Valley“ und den tiefsten Punkt der USA am „Badwater Lake“ mit 86m unter Seeniveau. Das wollen wir uns am Nachmittag noch ansehen. Jetzt fahren wir zum nächsten Aussichtspunkt, dem „Zabrisky Point“. Hier sieht man die Felsformationen in den unterschiedlichsten Brauntönen. Die beste Zeit dazu ist der Sonnenaufgang. Der ist nun leider seit fünf Stunden vorbei. Aber man kann ja nicht alles haben. Unser nächster Halt ist die kleine Ortschaft „Furnance Creek“. Hier ist auch ein kleines Museum eingerichtet, das den früheren Boraxabbau erklärt. Bei der Hitze (30°) und keinem freien, schattigen Brotzeitplatz, nehmen wir in der Bar ein erfrischendes Bier zu uns. Danach fahren wir die 40 Km weiter nach „Stovepipe Wells“ und finden hier ein Plätzchen für eine Brotzeit. Im Anschluss daran machen wir einen Spaziergang in den Sanddünen. Der Versuch barfuß durch den Sand zu laufen schlug wegen des heißen Sandes fehl. Jetzt ging es wieder 70 Km Richtung Süden zu einem Rundweg zur „Artists Palette“. Der aus Lavagestein geformte „Diabolo“ musste noch abgelichtet werden. Jetzt geht es weiter zum „Badwater Lake“, den mit 86 Metern tiefsten Punkt der USA. Der kleine, fußballfeldgroße Flachwassersee, ist das Überbleibsel eines riesigen Salzsees, der im Laufe von Jahrtausenden ausgetrocknet ist. Eine Wanderung auf der Salzkruste war angenehm und musste sein. Es war ein Peeling für die Füße. Weiter führte uns der Weg im Tals des Todes nach Süden. Nach 45 Km erreichten wir „Ashford Mills“, eine Ruine einer ehemaligen Goldgräberbehausung. Nach Osten führt uns nun der Weg hinaus aus dem Tal. Auf den 32 Km nach Shoshone sahen wir mehrere Taranteln, welche die Straße überquerten. Verwundert fragten wir bei der Tankstelle in Shoshone nach. Der Besitzer eröffnete uns, dass manchmal in den Abendstunden eine Wanderung von Hunderten von Taranteln vorkommt. Auch soll es vorkommen, dass Schildkröten in großer Zahl und Streifenhörnchen im Massen die Straße queren. Man könne mit dem Auto kaum ausweichen. Es folgte nun die 136 Km lange Rücktour und die Überquerung des „Salsberry Pass“ mit 1100m und „Mountain Spring Pass“ mit 1250m. Der letztere wurde bereits in der Dunkelheit überschritten. Abermals sahen wir das Lichtermeer von Las Vegas vor uns liegen. Um 19:00 Uhr waren wir im Hotel zurück und entschieden uns im Hotel essen zu gehen. In „Dan Marinos“ wurden die „Spareribs“ (All you can eat) bestellt. Das was da auf dem Teller ankam, war für ausgehungerte Death Valley Besucher gerade recht. Die Frage der Bedienung nach einem Nachschlag wurde zwar von den Herren mit ja beantwortet, wurde aber nur noch bis zur Hälfte bezwungen. Mit „Dogbag“ ausgerüstet verließ man das Restaurant und traf sich dann noch auf dem Zimmer. Hier wurden noch die Bilder des Tages auf dem Laptop angeschaut und ging dann erledigt zu Bett.






Kaffee heiß und gut.
Ein Eyeopener!








20,-$ Eintritt in die National Parks.


Die Salzpfanne im "Death Valley" vom "Dantes View Point" aus.
Blick vom "Zabrisky Point".
Verwitterte Kutsche im Borax- Museum in Furnance Creek.
Ein kühles Bier an der Bar. Schläft der da hinten?
Brotzeit in Stovepipe Wells.
Die Brotzeitadler sind hier etwas größer.
Das ist aber ein großer Sandkasten.
Unvorstellbar, dass hier die ersten Siedler mit all ihrer Habe durchkamen. Es ist ja 200 km davor und 100 km danach auch nichts.
Die Mineralien schimmern in allen Farben.
Der oder das Diabolo?
Die Naturgewalten haben hier schon arg gewütet.

Badwater- Lake, die letzten Tropfen des Salzsees werden in manchen Jahren durch ein wenig Regen oder auch Schnee ergänzt.
Von hunderttausenden Touristen platt getrampelt. Die grauen Flächen sind unberührte Salzkruste.
Die Ruine von Ashford Mills.
Tarantel am Straßenrand, nach der Überquerung der Straße.

Keine Kommentare:

Follower